Gruppenstunden

In der DPSG erfolgt die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in vier Altersstufen. Die Angebote und Aktivitäten orientieren sich am jeweiligen Alter und Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen. Wir treffen uns in der Regel wöchentlich an der Pfarrgemeinde Liebfrauen Darmstadt.

Unsere Leiter*innen haben damals für uns das Pfadfindersein zu mehr als einem Hobby gemacht; heute wollen wir mit Kindern und Jugendlichen diese Begeisterung teilen und ihnen das Pfadfinden ermöglichen. Ganz im Sinne des Gründers der Pfadfinderbewegung ist es "Aufgabe der Leiter, die Jungen in die richtige Richtung zu begeistern." 

Wölflinge

Alter: 7 - 10 Jahre

Wölflinge sind die jüngste Stufe in unserem Stamm. Sie sind Entdecker und gehen getreu dem Motto „Wölflinge wollen es wissen“ regelmäßig auf Erkundungstour und den Dingen auf den Grund.

In den wöchentlichen Gruppenstunden spielen, basteln und singen wir und gehen gemeinsam raus, um die Natur zu entdecken. Wir entwickeln gemeinsam Ideen und Aktionen zu Themen, die Kinder in dem Alter interessieren. Mehrmals im Jahr fahren wir auf Zeltlager, oft auch mit älteren Alterststufen oder dem ganzen Stamm zusammen. Dabei übernachten wir in großen Zelten und machen zusammen Lagerfeuer. Gemeinsam erleben wir Abenteuer, wandern und lernen neue Freunde kennen.

Wölflinge lernen in der Gruppe miteinander und voneinander. Sie erweitern ihren Horizont und setzen sich mit ihrer und der Lebenswirklichkeit anderer auseinander. Kinder übernehmen so Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung ihrer Zukunft.

Geleitet werden Wölflinge von einem ausgebildeten Leitungsteam, das die Gruppe bei der Gestaltung und Entdeckung ihres Umfeldes unterstützt.

Jungpfadfinder

Alter: 10 - 13 Jahre

Wir alle wissen, dass man es in dem Alter nicht immer leicht hat. Man will kein Kind mehr sein, aber kommt mit den Herausforderungen des Jugendlichseins auch noch nicht so richtig zu recht.

Selbstbestimmung und das Übernehmen von Verantwortung spielen immer mehr eine Rolle im Leben. Der Weg zum bzw. zur Jugendlichen ist ein großes Abenteuer, in dem es heißt langsam mehr Dinge selbst in die Hand zu nehmen und etwas zu entdecken.

In den Gruppenstunden machen wir verschiedene Projekte über mehrere Wochen hinweg oder toben uns bei coolen Spielen einfach mal so richtig aus. Natürlich werden zwischendurch auch immer wieder Pfadfindertechniken wie Knoten, Zelte aufbauen und das Lesen von Karten mithilfe eines Kompasses geübt.

Denn auf Zeltlagern über Pfingsten und in den Sommerferien heißt es dann zu zeigen, dass man Zelte aufbauen, Feuer machen und im Notfall auch das Banner gegen einen Überfall verteidigen kann.

Bei all dem ist es wichtig eine Gruppe zu haben, die einen vielleicht auch manchmal ärgert, aber immer trägt.

» There is no teaching to compare with example. «

Robert Baden Powell

Pfadfinder

Alter: 13 - 16 Jahre

"Wagt es" ist das Leitbild der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Sie werden ermutigt Neues auszuprobieren, ihre Ideen und Träume umzusetzen oder auch mit Rückschlägen zurecht zu kommen. Oder ganz einfach: ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

In der Pfadfinderstufe machen die Jugendlichen einen großen Schritt in ihrer Entwicklung zum Erwachsensein: Schule, Beziehung zu Familie und Freunden und körperliche Veränderungen wecken den Anspruch nach Orientierung und Abenteuer. Im Trupp wollen wir gemeinsam Ziele entwickeln und diese umsetzen. Egal ob zusammen auf einer Winterhütte, in Projekten zu aktuellen Interessen, spielerisch oder zur Planung des nächsten Lagers: jeder bringt seine individuellen Fähigkeiten ein. Man lernt Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Rover

Alter: 16+ Jahre

Mit 16 ist es endlich soweit, man kommt in die Stufe, in der einem endlich die Leiterinnen und Leiter nicht mehr reinreden, was man machen soll.

 

Somit kann man nun die ganzen großen Projekte machen, die man eh schon immer mal machen wollte oder einfach auch nur auf der Couch rum hängen und quatschen. Egal, Hauptsache wir genießen die Zeit.

Und dass wir dabei trotzdem nicht stillstehen, sagt auch unsere Ordnung, denn wir sind "nicht nur unterwegs zu verschie­denen Orten, sondern auch unterwegs vom Jugendlichen zum Erwachsenen und unterwegs zu uns selbst." Somit ist die Roverzeit eine ganz wertvolle, denn am Anfang des Erwachsenseins ist das Pfadfinderleben noch lange nicht zu Ende.

Wir stellen uns weiterhin neuen und vor allem selbst gewählten Herausforderungen und versuchen diese gemeinsam zu bewältigen. Dies funktioniert vor allem durch das starke Vertrauen, das jeder einzelne von uns in die Gruppe, die Gruppe aber auch in jeden Einzelnen hat. Dass wir dabei neben Freunden auch ganz viel für uns als Pfadfinder und Mensch mitnehmen, versteht sich dabei natürlich von selbst.